12. und 13. August
Sitze im Terminal E11 in Atlanta (Georgia) und warte auf den Weiterflug nach Düsseldorf. Es bleibt etwas Zeit um den BLOG zu beenden, aus meiner Sicht. Die Zeitverschiebung führt uns zu einem „Doppel-Bloc“
Zum Frühstück erschienen schon vor der Schule Fatima, Jack und Adjani bei uns im Cafetin. Danach hieß es, den Rest einpacken und die Räume so zu verlassen, dass Alles in Ordnung ist. Die restlichen Dinge, die wir nicht unbedingt brauchten, blieben bei Padre Eduardo oder bei Deglis. Der Abschied am Bus war dann kurz und heftig, fast alle Jugendlichen waren da, Richard und Hector hatten sich am Vorabend schon wg. Diverser anderer Arbeiten entschuldigt. Da Christiane ihren Ring noch irgendwo im Zimmer vergessen hatte, mussten wir noch eine kleine Ehrenrunde in Corinto drehen. Bei tollem Wetter ging es dann nach Masaya. Alle Vulkane präsentierten sich im besten Licht. In Masaya angekommen, ging es zunächst mit dem Bus zum Vulkan Masaya. Da es im April 2012 einen kleineren Ausbruch gegeben hatte, konnten wir leider nicht zum Kreuz aufsteigen. Danach ging es zu Francisco und dort machten sich die Jugendlichen gleich auf zum Mercado, um die letzten Cordobas in kleinere Geschenke umzusetzen. ‚Der etwas gesetzte Teil der Reisegruppe ging erst nach einem kleinen Nickerchen in Richtung Einkauf. Gerade noch rechtzeitig kamen wir an, dann begann ein stürmischer Regen mit kleinen Unterbrechungen.
Zurück bei Francisco angekommen, gab es auch gleich ein leckeres Abendessen, welches sich in einer kleinen Abschiedsfiesta „für den gesetzteren Teil“ verlor. Die Reste an Cerveza und Flor de Cana wurden aufgebraucht. Die Jugend nutzte das Wlan und freute sich im gemeinsamen Bettenlager über die „likes“ zu neuen Profilbildern bei Facebook oder sonst einem unnützen Kram.
Das „Ende“ der Reise verläuft also irgendwie unspektakulärer als der Einstieg, alles ist so bekannt und nicht mehr neu, die ‚Abläufe sind „eingeschliffen“.
Heute um 3 Uhr hieß es dann aufstehen, frühstücken und pünktlich mit dem Bus ging es dann um 4 Uhr zum Flughafen. Für Kalle hatten wir noch im Internet einen Rollstuhl geordert, was ihm nicht so richtig passte. Er griff aber in Atlanta sehr gerne auf diese Sonderbehandlung zurück und schlich auch vor 2 Minuten durch den Sondereingang als erster in die Maschine nach Düsseldorf. Beim nächsten Mal habe ich dann auch mal eine kleine „gefakte“ Verletzung. Die hamaca (Hängematte) von Arne verursachte noch eine Sonderbehandlung in Managua, schauen wir mal, in welchem Zustand sein Koffer in Düsseldorf ankommt.
Was bleibt zum Schluss? Ich hoffe auf einen angenehmen Rückflug und die Kids freuen sich auf „richtiges Essen“ bei MC Donalds, obwohl sie das schon hier in Atlanta genossen haben. Wie schon geschrieben, die Kids von heute sind eigentlich recht billig –zumindest für den Urlaub- Wlan, MC D, Cola und ein Bett reichen aus, wozu dann noch wegfahren?
Ihr Lieben, bis die Tage in Kölle
Euer Don Jorgito