Es ist noch etwas anders!
Irgendwie pass der Rhythmus noch nicht. Ich stand früh auf, um den Auto-Kauf und die Ummeldung zu regeln. Nach den Erfahrungen im Zoll von Managua stellte ich mich auf Dauerwarten ein, aber siehe da, an einem Schalter, nach 1 Stunde Wartezeit war alles erledigt. Muss ich unbedingt in Managua weitererzählen.
In den 300 Emails auch ein Schreiben aus dem Höhner-Büro, es sieht gut aus, mit einer Sondervorstellung der Radelitos im Zelt der HRR, angedacht ist Sonntag der 22. September um 14.00 Uhr. Das riecht nach zusätzlicher Arbeit in den Ferien, aber ist natürlich sensationell. Schon jetzt ein fettes gracias an Peter, Henning, Nicole und das ganze Höhner Team.
Ich begann irgendwie die Fotos und Videos von Timo L Laptop herunterzuladen, gefühlte 50GB an Material. Und nun? Erst einmal noch ein Brief an alle Reiseteilnehmerinnen, mit der Bitte um einen Bericht über die Reise.
Adam wartete schon auf mich, damit ich ihm bei den letzten Unklarheiten in Sachen BaföG für seine Ausbildung in Berlin helfen konnte, eine Fahrkarte für die DB nach Berlin musste auch noch her.
Ich fühlte mich irgendwie leer, soviel erlebt und jetzt zu zweit im kleinen Häuschen. Bis dato 11 Personen in einem Zimmer bei Hitze und Ventilatorgeräusch, jetzt nada. Beim Frühstück keine schlechtgelaunten Gesichter. In mir beginnt sich eine Grippe zu entwickeln. In dreieinhalb Wochen fast als Einziger nix (weder Grippe, noch Magen-Darm, noch „Kopping“, jetzt braucht der Körper wohl etwas Entspannung.. Wer mich kennt, weiß, das ist schlecht. Bevor nicht alles sortiert ist geht irgendwie gar nichts.
Husten und „Kopping“ nehmen zu, aber die Arbeit nicht ab.
Euer Don Jorgito